Donnerstag, 11. August 2016

Rezension zu 'Exit Sugartown' von Martin Petersen

Verlag: Dressler Verlag GmbH
Seiten: 288

Inhalt:
Dawn ist 17 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in Sugartown. Sugartown ist keine moderne und tolle Stadt. Hier schuften die Leute für wenig Geld und leben von fast gar nichts. Doch Dawn will flüchten, sie will auf die andere Seite. Nach City. In der Hoffnung dort Geld zu verdienen, damit ihr 10jähriger Bruder in die Schule gehen kann, anstatt zu arbeiten. Eine Reise beginnt. Doch findet sie das was sie sich erhofft hat in City?

Cover:
Das Cover lässt schon auf eine interessante Story schließen. Es befinden sich Drahtseile vor dem Titel und dahinter eine Skyline von einer Großstadt. Erst auf dem zweiten Blick habe ich erkannt, dass hinter dem Titel noch ein Gesicht von einem Mädchen zu erkennen ist. Das Cover ist gut getroffen und stellt den Leser auf die Geschichte ein.

Personen:
Dawn: Sie ist ein 17 Jahre altes Mädchen. Durch ihren Mut will sie sich auf die Reise nach City begeben, in der Hoffnung ein besseres Leben für sich und ihre Familie zu finden. Doch die Reise nach City ist keine leichte. Es ist eine schwierige und anstrengende Flucht! Durch ihre Reise gerät Dawn auch leider ab und zu an die falschen Leute, welche sie noch mehr in Schwierigkeiten bringen.

Dawn trifft viele Leute im laufe ihrer Reise. Alle haben einen einzigartigen Charakter und tragen viel zu der Geschichte bei und machen sie zu etwas ganz besonderem.

Schreibstil und Gestaltung:
Das Buch ist eigentlich ein Bericht, welchen Dawn in den Recorder spricht. Den Recorder hat sie von einem Journalist bekommen. Dieser Journalist hat auch seine Passagen in dem Buch, welche jedoch sehr kurz und nur zusammenfassend für Dawns Bericht sind. Das Buch selbst ist in zwei Teile gegliedert. Der Bericht von Dawn wirkt sehr authentisch. Der Autor schreibt wirklich sehr realistisch, sodass man das Gefühl hat live dabei zu sein.

Meine Meinung:
Gerade heutzutage ist die Flüchtlingsproblematik ein großes Thema. Diese Buch ist ein spannendes und ehrliches Flüchtlingsdrama. Man kann sich sehr gut in die Hauptperson Dawn hineinversetzen. Interessant ist es auch Dawns Sichtweise zu sehen. Vorallem ist es für uns interessant wie die Menschen in solchen Ländern leben und wie schlecht es ihnen eigentlich geht. Dawn erlebt eine Reise, wie man sich eine Reise von tausend anderen Flüchtlingen vorstellen kann. Erschreckend ehrliche Stellen sind auch dabei. Dawn will sich in City nur ein neues Leben aufbauen, da sie aber an die falschen Leute gerät, werden ihr große Steine in den Weg gelegt. Die Papiere stellen für die Flüchtlinge ein großes Problem da. Die richtigen Namen der Personen, sowie der Städte werden nicht gennant, damit der Bericht anonym bleibt. Sie müssen in City ihre wahre Identität und ihr wahres Leben ablegen. Das Ende hat mich echt zutiefst berührt. Zusammenfassend ist es ein mitreisendes und realistisch wirkendes Flüchtlingsdrama.

Mein Fazit:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Oetinger Verlag für die Bereitstellung des Buches.

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